Durch Sigils Strassen wandern Bewohner von den verschiedensten Ebenen. In jeder finsteren Seitengasse im Unteren Bezirk, in den Tiefling-Spielbuden im Stock, in der von Räucherwerk schweren Luft der Dampfbars, in denen alte Männer in seltsame philosophische Debatten verwickelt sind, überall hier werden Geschichten über die Wunder und Schrecken der Ebenen ausgetauscht. Solche Geschichten erzählen von der Absolutheit der Äusseren Ebenen, von den grössten und unbedeutendsten, von den stolzesten und eintönigsten, von den schönsten und schrecklichsten. Jede dieser Geschichten die auf das schrecklichst mögliche Ende hinausläuft, die in Verzweiflung und endloser Agonie mündet, wo Hoffnungslosigkeit und Chaos herrscht, jede dieser Geschichten erzählt vom Abyss, dem endlosen Abgrund.
Doch dort, wo andere endlose Qualen erleiden, da gedeihen die Tanar'ri.
Wie die Baatezu, sind Tanar'ri Dämonen, Kreaturen der Niederen Ebenen von enormer Macht. Aber die Tanar'ri verkörpern das Böse auf eine andere Art. Baatezu, als rechtschaffen böse Wesen, verfolgen kalkulierte Doktrinen als Teil ihres grossen Plans, über alle Ebenen zu herrschen. Baatezus verlocken Sterbliche zu intellektuellen Übeln wie aroganter Stolz, blinder Ehrgeiz und verbitterte Rebellion. Tanar'ri hingegen, die das chaotische Böse personifizieren, werden nicht von Doktrinen angetrieben, sondern von krankhaft gewalttätigem innerem Antrieb. Sie verlocken die Sterblichen zu Verbrechen aus Leidenschaft und Hang zur Unmoral, zu grenzenlosem Appetit für alles Perverse.
Tanar'ris ernähren sich von Fleisch, oder zumdindest, von der Lebenskraft lebender Wesen. Es scheint, als würden sie satter, wenn sie ihr Opfer zuerst quälendem Terror ausgesetzt haben. Entgegen den meisten Raubtieren, die sich anschleichen, um zu töten, addieren die Tanar'ri einen weiteren Schritt: Sie schleichen, terrorisieren und töten erst dann.
Höhere Tanar'ris, die sich nicht mit erstbesten Opfern zufrieden geben, können mit sterblichen telephatisch kommunzieren.
Man weiss von Tanar'ris, dass sie im Dunkeln sehen, ja selber Dunkelheit erschaffen können. Fühlen sich Tanar'ri dennoch einmal ihren Feinden nicht überlegen, verschwinden sie plötzlich, wie die Alpträume bei Anbruch des Tages.
Tanar'ri
Re: Tanar'ri
Vrock
Die Vrock dienen im Blutkrieg als fliegenden elite Truppen. Mit ihrem Schnabel hacken sie furchtbar kräftig zu, und fast nichts kann ihnen etwas anhaben. Sieht man mehrere Vrocks in wilder Ekstase, aber dennoch perfekt aufeinander abgestimmt am Himmel tanzen (man spricht dann davon, dass sie "den Untergang herbei schwören"), dann entlocken sie dem Himmel schrecklichste Blize, die von Sterblichen nur noch Kohle übrig lassen. Sollte sich ein einzelner von ihnen dennoch einmal zurückziehen, kreischt er so fürchterlich, dass nicht der stärkste Schläger sich nicht krümmt. Bis zum Tod wartet das Geiergebrüt aber selten mit dem Fressen. Das beginnt bereits mit jedem Herabschnellen ihres Schnabels.
Die Vrock dienen im Blutkrieg als fliegenden elite Truppen. Mit ihrem Schnabel hacken sie furchtbar kräftig zu, und fast nichts kann ihnen etwas anhaben. Sieht man mehrere Vrocks in wilder Ekstase, aber dennoch perfekt aufeinander abgestimmt am Himmel tanzen (man spricht dann davon, dass sie "den Untergang herbei schwören"), dann entlocken sie dem Himmel schrecklichste Blize, die von Sterblichen nur noch Kohle übrig lassen. Sollte sich ein einzelner von ihnen dennoch einmal zurückziehen, kreischt er so fürchterlich, dass nicht der stärkste Schläger sich nicht krümmt. Bis zum Tod wartet das Geiergebrüt aber selten mit dem Fressen. Das beginnt bereits mit jedem Herabschnellen ihres Schnabels.
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Manen
Wenn Sterbliche von boshafter und zugleich chaotischer Veranlagung sterben, fahren ihre Geister in den Abgrund, wo sie zu pathetischen Manen werden. Sie werden in die Gruben der Verzweiflung auf der vierhundersten Unterebene des Abgrunds geworfen. Dort werden sie von allerlei Aasfressern befallen, die auf ihren hässlichen und kurzen Leibern umherkriechen.
Manen sind nahezu gedanken- und sicherlich gefühllose Kreaturen. Sie durchstreifen den Abgrund in endlosen Horden und stürzen sich auf alles und jeden, der nicht genug schnell rennt. Wer nicht rennt, sind die höheren Tanar'ri denen die Manen als primäre Nahrungsquelle dienen.
Die Zahl der Manen ist undendlich wie der Abgrund selbst.
Es soll immer wieder versuche geben, die Manen abzurichten, zu bewaffnen und im Blutkrieg einzusetzen. Eine Streitmacht aus Manen zusammenzuhalten, gelänge jedoch nur sehr Wenigen.
Da die Manen im Abgrund stark verbreitet sind, werden sie in dieser Abhandlung als Tanar'ri betrachtet. Die übrigen Tanar'ri selber distanzieren sich jedoch für gewöhnlich von den Manen und betrachten diese als eine niedere Spezies.
Manen sind nahezu gedanken- und sicherlich gefühllose Kreaturen. Sie durchstreifen den Abgrund in endlosen Horden und stürzen sich auf alles und jeden, der nicht genug schnell rennt. Wer nicht rennt, sind die höheren Tanar'ri denen die Manen als primäre Nahrungsquelle dienen.
Die Zahl der Manen ist undendlich wie der Abgrund selbst.
Es soll immer wieder versuche geben, die Manen abzurichten, zu bewaffnen und im Blutkrieg einzusetzen. Eine Streitmacht aus Manen zusammenzuhalten, gelänge jedoch nur sehr Wenigen.
Da die Manen im Abgrund stark verbreitet sind, werden sie in dieser Abhandlung als Tanar'ri betrachtet. Die übrigen Tanar'ri selber distanzieren sich jedoch für gewöhnlich von den Manen und betrachten diese als eine niedere Spezies.
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Armaniten
Armaniten sind Söldner und Plünderer im Blutkrieg. Als mobile Shock-Kavallerie sind sie fähig schnell und hart zuzuschlagen und sich ebenso schnell wieder zurückzuziehen. Sie sind gefürchtete Nahkämpfer und können mit einer unglaublichen Wucht in gegnerische Truppen breschen. Sie sind aber auch als tödlich Schützen gefürchtet. Ihre Armbrüste und Bögen verschiessen mit Energie knisternde Geschosse.
Man sieht Armaniten auch ausserhalb des Abgrundes und abseits der Schlachtfelder des Blutkrieges kämpfen. In den höheren Ebenen werden sie als "dunkle Reiter" oder "dunkle Pferdemänner" gefürchtet. Auch in Sigil ist es nicht ungewöhnliche Aramaniten als Leibwächter von düsteren High-Ups zu sehen. Besonders gefürchtet sind sie indes von Bariaurn, die sie häufig ohne Grund durch die Strassen hetzen.
Armaniten ernähren sich vom Blut ihrer gefallenen Gegnern. Wenn man den Geschichten glaubt, so verzehren sie auch die Seelen, was den gefallenen jegliche weitere Reise nach dem Tod verunmöglicht.
Man sieht Armaniten auch ausserhalb des Abgrundes und abseits der Schlachtfelder des Blutkrieges kämpfen. In den höheren Ebenen werden sie als "dunkle Reiter" oder "dunkle Pferdemänner" gefürchtet. Auch in Sigil ist es nicht ungewöhnliche Aramaniten als Leibwächter von düsteren High-Ups zu sehen. Besonders gefürchtet sind sie indes von Bariaurn, die sie häufig ohne Grund durch die Strassen hetzen.
Armaniten ernähren sich vom Blut ihrer gefallenen Gegnern. Wenn man den Geschichten glaubt, so verzehren sie auch die Seelen, was den gefallenen jegliche weitere Reise nach dem Tod verunmöglicht.
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Marilithen
Die Marilithen sind die Intelligenzia der Tanar'ri und als Taktiker und Generäle eine treibende Kraft im Blutkrieg. Sie entwerfen Strategien für die Schlacht und koordinieren die wahren Tanar'ri.
Sie unterstützen ihre Heere mit mächtiger Magie, und wenn sie selber an die Front ziehen kämpfen sie oft mit bis zu sechs Verschiedenen Waffen, die perfekt aufeinander abgestimmt sind. Wer ihnen zu nahe kommt, wird von ihrem mächtigen Schlangenleib zerdrückt. Sie selbst sind kaum von etwas verwundbar und können nur von den allermächtigsten Scheusalen in Schach gehalten werden.
Sie unterstützen ihre Heere mit mächtiger Magie, und wenn sie selber an die Front ziehen kämpfen sie oft mit bis zu sechs Verschiedenen Waffen, die perfekt aufeinander abgestimmt sind. Wer ihnen zu nahe kommt, wird von ihrem mächtigen Schlangenleib zerdrückt. Sie selbst sind kaum von etwas verwundbar und können nur von den allermächtigsten Scheusalen in Schach gehalten werden.
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Bar-Lgura
Bar-Lgura (fälschlicherweise manchmal auch als "Bar-Igura" bezeichnet) sind grobschlächtige, brutale Wesen, die in kleinen Rudeln den Abgrund durchstreifen. Ob sie zu den Tanar-Ri zu zählen sind, ist umstritten. Es kommt jedoch vor, dass sie von diesen im Blutkrieg als Späher eingesetzt werden.
Anatomisch gleichen Bar-Lgura menschengrossen Primaten, besonders der Gattung "Orang-Utan". Sie bewegen sich elegant auf Bäumen, Seilen und Schlingpflanzen, krabbeln jedoch auf allen Vieren über den Grund. Im Unterschied zu Primaten haben sie sechs Finger, bzw. Zehen pro Gliedmasse, sind auffalend breit und kräftig gebaut und haben besonders kräftige Tatzen mit scharfen Klauen. Ihre geistige Kapazität gilt im Vergleich zu Primaten als sehr hoch.
Bar-Lgura sollen, zumindest vereinzelt, auch magische Fähigkeiten haben: Man sagt, sie beherrschten verschiedene Arten von Pflanzenzaubern und könnten sich sogar in andere Wesen verwandeln.
Auf manchen Layern des Abyss bilden die Bar-Lgura Stämme mit 300 oder mehr Mitgliedern. Diese Gemeinschaften sondern sich von anderen Tanar'ris ab und bilden ihr eigenes, primitives Gesellschaftssystem.
Anatomisch gleichen Bar-Lgura menschengrossen Primaten, besonders der Gattung "Orang-Utan". Sie bewegen sich elegant auf Bäumen, Seilen und Schlingpflanzen, krabbeln jedoch auf allen Vieren über den Grund. Im Unterschied zu Primaten haben sie sechs Finger, bzw. Zehen pro Gliedmasse, sind auffalend breit und kräftig gebaut und haben besonders kräftige Tatzen mit scharfen Klauen. Ihre geistige Kapazität gilt im Vergleich zu Primaten als sehr hoch.
Bar-Lgura sollen, zumindest vereinzelt, auch magische Fähigkeiten haben: Man sagt, sie beherrschten verschiedene Arten von Pflanzenzaubern und könnten sich sogar in andere Wesen verwandeln.
Auf manchen Layern des Abyss bilden die Bar-Lgura Stämme mit 300 oder mehr Mitgliedern. Diese Gemeinschaften sondern sich von anderen Tanar'ris ab und bilden ihr eigenes, primitives Gesellschaftssystem.
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